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Sonntag, 26. August 2012

[Rezension] Nur 6 Tage von Philip Webb

Titel: Nur 6 Tage
Autori: Philip Webb
Originaltitel: Six Days
Reihe: nein
Preis: 16,95€
Seitenanzahl: 352
Verlag: Chicken House
Format: Gebunden 
Solange Cass denken kann, muss sie sich schon durch die Überreste der zerstörten Stadt wühlen. Genau wie alle anderen Räumer. Denn ihre Aufgabe ist, das Artefakt zu suchen, an das niemand so richtig glaubt. Bis auf Cass' kleinen Bruder Wilbur, aber der spinnt sowieso ein bisschen. Wie aus dem Nichts tauchen plötzlich Peyto und Erin auf. Sie sind Schläfer und kommen aus einer anderen Zeit. Und sie glauben, dass nur Wilbur ihnen helfen kann. Denn auch sie sind auf der Suche nach dem Artefakt. Nur gemeinsam haben die vier eine Chance, es zu finden. Doch sie müssen sich beeilen. Ihnen bleiben genau sechs Tage, sonst wird die Welt untergehen ...

Auf dem Cover ist das zerstörte London der Zukunft zu sehen, was sehr gut zum Inhalt passt. Es ist in blau gehalten, was auch sehr schön anzusehen. Mir gefällt es ziemlich gut, auch innen ist es schön durch die Kapitelanfänge gestaltet und besonders der Buchrücken ist mal etwas anderes. Man muss sich nicht so den Kopf verdrehen damit man den Titel lesen kann ;)

 In dem Buch geht es um Cass, die schon ihr ganzes Leben lang als Räumerin mit ihrem Vater und ihrem kleinen verträumten Bruder Wilbur arbeiten muss. Sie sind seit Jahren auf der Suche nach dem geheimnisvollen Artefakt, haben aber keine Ahnung was es überhaupt sein soll.
Cass ist so eine Thema für sich. Natürlich erklärt sich ihr rauer Charakter durch ihre jahrelange, harte Arbeit, aber trotzdem wurde ich mit ihr einfach nicht warm. Auch ihre Liebe zu Peyto fand ich einfach nicht glaubwürdig, nicht .. echt. 
Auch mit dem Schreibstil kam ich einfach nicht gut zurecht. Er ist sehr umgangssprachlich und hat mir beim Lesen absolut keinen Spaß gemacht. 
Meiner Meinung ist auch der Start sehr schlecht gewählt, ich kann mir nicht vorstellen, dass er einen lesenwerten Eindruck bei der Leseprobe hinterlässt.
Der einzigste Charakter, den ich mehr oder weniger symphatisch fand, war Wilbur, Cass' kleiner Bruder. Er ist kindlich und verträumt und hat auch eine entscheidende Rolle in der Geschichte.
Zum Inhalt: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte nicht erwartet, dass diese Geschichte Sci-Fi-Elemente enthält. Was nicht heißt, dass ich es schlecht fand. Ich fand, es sogar ausgesprochen gut, aber leider wurde die tolle Idee nicht gut umgesetzt. Man hätte viel mehr machen können, aber das hat der Autor leider verspielt. Für mich bleiben auch viele offene Fragen zurück, was ich bei einem Einzelband gar nicht mag :/

Leider, leider hat mir das Buch nicht wirklich gefallen. Man hätte diese schöne Idee viel besser umsetzen können, das Buch hätte so viel besser sein können. Dennoch hat es mich unterhalten können, wenn auch nicht besonders gut. Für mich leider ein Ganz-okey/eher-nicht-Buch
2,5 Wölkchen




Deutsches Cover
Amerikanisches Originalcover
Das Originalcover ist ja mal wirklich schrecklich kindisch! Da hat es der deutsche Verlag deutlich besser gemacht! Beide sind zwar auf den Inhalt bezogen, aber das Originalcover würde ich mir niemals kaufen, da es aussieht wie für Kinder, obwohl das Buch ja ein Jugendbuch ist







1 Kommentar:

  1. Schade, dass dir das Buch nicht gefallen hat.
    Ich fand den Klappentext nämlich eigentlich ganz interessant, aber so wandert es sicherlich nciht auf meine Wunschliste ;)

    Liebe Grüße,
    Maura

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